--------------4wöchentlich am Montag, 20:30 Uhr - Ö1 Campus Radio-------------- Guten Tag! Sie befinden sich auf dem Blog des Radioproduktionsseminars des Institut für Kompositionsstudien, Ton- und Musikproduktion an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien. Sie finden auf dieser Seite Inhalte zu unseren Sendungen "Der gute Ton", Theorie aus unseren Seminaren und Kommentare zu Exkursionen. Viel Vergnügen!
Montag, 3. Dezember 2018
Mittwoch, 31. Oktober 2018
Der gute Ton 26.11.2018: Lärm ist Musik ist Lärm ist Musik ?
Lärm begegnet uns Menschen alltäglich in vielen Situationen. Wir empfinden ihn meist als störend, ja er kann sogar für Mensch und Tier schädigend wirken.
Bereits in den 1970er Jahren beschäftigten sich KünstlerInnen unter dem Genre Noise (darunter Lou Reed 1975 mit seinem Album „Metal Machine Music“) mit Lärm als Ausgangspunkt für ihre Musik. Doch wie gehen KomponistInnen und MusikerInnen heutzutage mit Lärm um?
Rojin Sharafi ist heute in der Sendung zu Gast. Die iranische Komponistin gewann den Komponistinnenpreis im Zuge von „Wien modern“ und bewegt sich mit ihren Kompositionen zwischen akustischer, elektroakustischer und elektronischer Musik.
Moderation: Matthias Rohde
Gast: Rojin Sharifi
Tonmeister: Paul Weinreich
Montag, 29. Oktober 2018
Der gute Ton 29.10.2018: VINYLOGRAPH – Die Debatte über die glatte Platte
Heute begrüßen wir die Vinylograph-Expertise Natascha Muhic und Christoph Freidhöfer mit mitgebrachten Singles auf vinylographierten 7-inches im Studio.
"We fell in trance, really!", Stine und Rena von der Band V.V.I.A (Venus Volcanism + In Atlas) fühlen noch die adrenalinhaltigen Nachwirkungen der Aufnahmesession in der Schönbrunnerstraße 6. Dort steht ein Automat, der Schallplatten in Echtzeit schneidet: der VINYLOGRAPH. Soll eine Edition von 20 Platten produziert werden, wird also 20 mal je Seite eine Nummer live eingespielt. Jede 7-inch-Schallplatte ist ein Unikat.
Diese Repetition ließ die beiden Musikerinnen scheinbar in andere Sphären ihrer Musik eintauchen. Der akustische Reichtum bei ihrem intensiven Live-Auftritt am Abend darauf war nicht zuletzt der repetitiven Recordingsession zuzuschreiben.
"The Goddess of D.I.Y." – Diesen Titel erhielt Natascha Muhi? von den Musikerinnen Venus Volcanism und In Atlas. Zu recht, denn seit 2014 tüfteln Natascha Muhi? und Christoph Freidhöfer an dem experimentierintensiven Schallplattenschneideautomaten: Optisch ein halbtransparenter Traum aus filigraner Schnitttechnik und mechatronischer Raffiniertheit. Signale graviert der Vinylograph sowohl live (inklusive Nebengeräusche), als auch über digitale Files (mp3 oder wav) auf die Rohlinge.
Dieses Produktionsverfahren im Einzelschnitt ist für MusikerInnen, KünstlerInnen, ProduzentInnen und DJs interessant, die selbstproduzierte Stücke in Kleinstserie unabhängig, unzensuriert und roh auf Vinyl bringen möchten. Oder auch, um – wie es in den populären Voice-O-Graphen oder Record Booths der 50er und 60er Jahren in den USA, üblich war – eine Liebeserklärung, ein Geheimnis oder auch einen politikverdrossenen Scherz zu vertonen.
Zumeist kommen MusikerInnen um zwei ihrer Songs auf die 7-inch-Platte einzuspielen in einer Edition von bis zu 50 Stück. Diese Vinylograph Recoding Sessions in der Schönbrunnerstraße 6 bieten ganz spezielle musikalische Momente und auch das restliche Programm vor Ort (transformermusic.at) ist empfehlenswert. Ist jemandem das Vinyl-Format zu flach und zu rund, bietet der TAPE-O-MAT die Möglichkeit der Editionsproduktion eckiger Musikkassetten.
Gestaltung: Lena Goldsteiner, Paul Weinreich und Matthias Rohde
Christoph Freidhöfer - Kunst und Räderwerk
Natascha Muhic
Trash Rock Archives Austria
TRANSFORMER
SSTR6
Montag, 1. Oktober 2018
Der gute Ton 1.10.2018: Einfach da sein - Alexander Chernyshkov
Geboren in Russland, aufgewachsen in
Verona und studiert in Wien. Heute dürfen wir uns über Alexander
Chernyshkov erfreuen. Weltweit kann mensch Alexanders Werke hören.
Wie zum Beispiel in Tel Aviv, bei der Musikbiennale in Venedig oder
bei den Donaueschinger Musiktagen. Bei Wien Modern war er 2008 zu
Gast.
Er setzt Motoren und Elektromagnete ein
um klassische Musikinstrumente zu präparieren.
Des Weiteren experimentiert er mit dem
Bau neuer akustischer und mechanischer Instrumente, bestehend aus
langen Schläuchen und Röhren. Für den Komponisten ist der Begriff
Musik breitgefächert. Darüber werde ich mit Alexander
etwas reden.
Es begrüßt Sie Johanna Schlömicher.
Hinter den Reglern sitzt Paul Weinreich.
Montag, 10. September 2018
Montag, 2. Juli 2018
Der gute Ton 9.07. und 1.08.2018 (Wiederholung): Musik, Menschenrechte und der Streit um die Hose
Musik, Menschenrechte und der Streit um die Hose
Im
Rahmen der Lehrveranstaltung „Musikwissenschaft und Rundfunk“ an
der Karl-Franzens-Universität Graz wurden drei Beiträge gestaltet
und anschließend im Funkhaus Wien aufgenommen: Musik und
die Überwindung des Nationalsozialismus, Hürden im iranischen
Musikleben und die seltsame Frage nach dem dritten Geschlecht auf der
Opernbühne.
„Mehr
Menschenrechte statt mehr
rechte Menschen“: Der Musikverein für Steiermark 1938 und seine
gesellschaftliche Verantwortung heute
Der
Musikverein für Steiermark ist eine Institution, die seit 1815 aktiv
ist. Der Verein hat in seiner über 200-jährigen Geschichte einige
turbulente historische Entwicklungen mit- und überlebt.Eine
Konzertreihe – gewidmet den Menschenrechten – auch als Antwort
auf die NS-Vergangenheit Österreichs. Der nächste Beitrag ist ein
Einblick in ein Land, dessen Musikkultur immensen Beschränkungen
unterworfen ist.
Musik,
Politik und Glaube: Musikerinnen im Iran. Ideologische Mauern
überwindet auch die Queer-Bewegung der letzten Jahrzehnte. Die Frage
nach dem dritten Geschlecht hat sich in dieser Zeit vor allem im
Bereich der Operngeschichte enorm etabliert und wird bzw. wurde in
der Genderforschung vielfach diskutiert.
Ideologische
Mauern überwindet auch die Queer-Bewegung der letzten Jahrzehnte.
Die Frage nach dem dritten Geschlecht hat sich in dieser Zeit vor
allem im Bereich der Operngeschichte enorm etabliert und wird bzw.
wurde in der Genderforschung vielfach diskutiert.
Mitgearbeitet
haben Jelena Cupic, Julia Fleck, Sara Kebe, Susanne Göttlich,
Johannes Kainz, Katharina Karner, Maximilian Mitterwallner, Verena
Pliemitscher, Elisabeth Probst und Thorsten Schwarz. Das Projekt
befindet sich unter der Leitung von Irene Suchy.
Montag, 23. April 2018
Der gute Ton 16.04.2018 - Was ist Medienkomposition? Vol. 3
In der dritten Sendung zum Thema Medienkomposition zu Gast im Interview, ist die Komponistin Iris ter Schiphorst. Gemeinsam finden wir heraus, wo die Schnittstellen zwischen Film-,
Theater- und Videospiel-Musik liegen, was Medienkomposition von
herkömmlicher Komposition unterscheidet und ob Big Band- oder
Tanzarrangement auch Medienkomposition sind.
Gestaltung:
Nina Bauer, Hans Groiss, Isabella Forciniti, Lisie Rettenwander, Johanna Schlömicher, Aleksandra Lvova, Sophie Wasserburger, Paul Weinreich
Gestaltung:
Nina Bauer, Hans Groiss, Isabella Forciniti, Lisie Rettenwander, Johanna Schlömicher, Aleksandra Lvova, Sophie Wasserburger, Paul Weinreich
Der gute Ton 19.03.2018 - Was ist Medienkomposition? Vol. 2
Zu Gast ist der Komponist und Musikproduzent Bob Gutdeutsch. Im Interview sprechen wir über die Facetten der praktischen Medienkomposition als zweckgebundene Gebrauchsmusik. Untermalt wird die Sendung von Filmmusikstücken des Komponisten selbst.
Gestaltung:
Paul Weinreich
Gestaltung:
Paul Weinreich
Montag, 15. Januar 2018
Der gute Ton 22.01.2018 - Was ist Medienkomposition? Vol. 1
Wir analysieren im heutigen guten Ton den Begriff Medienkomposition. Gemeinsam finden wir heraus, wo die Schnittstellen zwischen Film-, Theater- und Videospiel-Musik liegen, was Medienkomposition von herkömmlicher Komposition unterscheidet und ob Big Band- oder Tanzarrangement auch Medienkomposition sind.
Gestaltung: Aleksandra Lvova, Ewa Wrzesinska, Hans Groiss, Paul Weinreich
Gestaltung: Aleksandra Lvova, Ewa Wrzesinska, Hans Groiss, Paul Weinreich
Der gute Ton 25.12.2017 - "Lenore" von Hans Ansorg
Lenore - Hörspiel nach der gleichnamigen Ballade von Gottfried August Bürger
Mitwirkende:
Lenore: Amelie Eger
Wilhelm: Gabriel Janotte
Anuschka: Svea Pfennigsdorf
Hexe: Ingeborg Schmidt
Mutter: Christiane Eger
Der Handsammler: Lieven Pfennigsdorf
In weiteren Rollen: Hans Ansorg,
Lieven und Svea Pfennigsdorf,
Paul Weinreich
Erzähler: Paul Weinreich
Regie: Hans Ansorg
Schnitt und Ton: Paul Weinreich
Coverdesign: Nany Stausebach
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