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Studio Campus Radio - Funkhaus |
An diesem Montag war es soweit - unsere erste Radiosendung war eine Stunde lang auf Ö1 Campus Radio zu hören. Hier gibt es den link zum Nachhören:
Pressetext:
1 Kategorie MUSIK
Die Mahler Philharmoniker - Ein neuer Verein sucht seinen Platz in der Musikwelt Wiens
Gestaltung: Ludwig Klossek
„It's
a dream come true!“ Mezzosopranistin Thérèse Mahler und der Pianist
Jonathan Floril erfüllen sich mit der Gründung der Mahler-Philharmoniker
einen Lebenstraum. Und der Name ist Programm: der Musikverein begründet
sein Künstlertum ausnahmslos auf der Ästhetik der Romantik und der
Post-Romantik des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, der musikalische
Grundgedanke der Mahler Philharmoniker liegt also in der Ästhetik und
der Art des Interpretierens der Musik aus der Zeit Gustav Mahlers
(1860-1911) selbst. Mit dem ist die Präsidentin des Vereins Thérèse
Mahler verwandt, ein Umstand der einen roten Image-Faden durch den
frischen Verein zieht. So befindet sich das Büro der Mahler
Philharmoniker in der Galerie Mahler, welches derzeit Gemälde von
Thérèses Vater Philippe Mahler ausstellt. Alle Abteilungen des Vereins
tragen den großen Namen. Die „Mahler Solisten“, derzeit 14 Musiker, tun
sich auch in kammermusikalischen Besetzungen zusammen wie dem Mahler
Quartett. Die „Mahler Virtuosen“ stellen die derzeit 29
OrchestermusikerInnen dar. Genannt seien außerdem der „Mahler
Kammerchor“ mit derzeit 14 Mitgliedern und das „Mahler Institut“, in
welchem SängerInnen und InstrumentalistInnen in der Musiksprache der
Zeit Gustav Mahlers geschult werden. Thérèse Mahler und Jonathan Floril
wissen, was sie wollen und konnten viele hochkarätige Musiker als
Mitglieder gewinnen, welche das Eröffnungskonzert im Dezember letzten
Jahres zu einem sehr vielversprechenden machten. Nun hat der Verein ein
arbeitsreiches und aufregendes Jahr mit ehrgeizigen Plänen vor sich. Auf
internationalen Festspielen und zahlreichen Konzerten werden sich die
Mahler Philharmoniker einen Ruf erarbeiten und festigen müssen. Wie
werden die Mahler Philharmoniker von Beteiligten und Außenstehenden
wahrgenommen, und was treibt sie an? Ludwig Klossek begleitet die
Anfänge des Vereins als Tonmeister und versucht sich in einem Portrait.
http://www.mahlerphilharmoniker.at/
2 Kategorie BILDENDE KUNST
Künstlerportrait Thomas Schrenk
Im Spannungsverhältnis von Realismus bis Abstraktion
Gestaltung: Stefan Weiser
Dieser
Beitrag, gestaltet vom Musikschaffenden Stefan Weiser aka Stefan
Seelenwald, beschäftigt sich mit dem Weg des Malers Thomas Schrenk. Als
dieser 2009 nach Wien kam, bezog er mit Seelenwald, Freund und
Wegbegleiter Schrenks, ein Künstlerhaus am Rande des 17. Bezirks. Dort
etablierten die beiden mit den regelmäßig stattfindenden
„Kulturmontagen“ einen Ort der Begegnung und des Austausches für die
lokale wie internationale Kunstszene. Nach der bewussten Entscheidung
gegen eine akademische Ausbildung begann für Schrenk ein ruheloser Weg
durch die Welt der bildenden Künste, der ihn auf mehrere Bildungsreisen
durch Europa geführt hat. Der Künstler schildert gemeinsam mit seinem
Manager, Matthias Pirngruber, wichtige Stationen auf der Suche nach
gesellschaftlichen Spannungszuständen, die er in seinen Werken
verarbeitet: Wir erfahren von der Auseinandersetzung mit Gerhard
Richter, wie Thomas Schrenks Werke bei einer „Wanderausstellung“ durch
die Stadt Lyon getragen wurden, warum er sich derzeit nach Griechenland
zurückzieht sowie vom Konzept des interdisziplinären Dialogs, das den
Rahmen für seine Ausstellungen darstellt. Zu diesem Zweck erläutert der
Kunstsammler und -förderer Peter Nausner seine Beweggründe ein Event mit
Schrenks Werken zu initiieren - mit einer Lesung und Jam-Session in der
Buchhandlung dradiwaberl Graz.
http://www.p14.eu/
3 Kategorie HÖRSPIEL
Nietzsche im Club der toten Philosophen
"Ich
habe gehört, Friedrich Nietzsche persönlich wird heute auftreten und zu
uns über sein Werk sprechen… oh, da kommt er schon, da kommt er schon!"
Ein geradezu surreales Kurzhörspiel von Alexander Fischerauer und Annemarie Schagerl
4 Kategorie MUSIK
Ein Duo schlägt sich durch Wiens Musik- und Filmlandschaft.
Peter Brunner und Klara Veegh im Portrait
Ein
hübscher Blondschopf schreitet gut gelaunt mit einem Keyboard bewaffnet
durch das verregnete Nachtleben Wiens. Glücklich und scheinbar ziellos
tanzt er durch Brunnen und Müllcontainer, vorbei am Ordnungspersonal und
dann scheint es doch einen bestimmten Ort zu geben, den er unbeirrt
aufsucht. Die Reise geht weiter, immer tiefer in die Wiener Nacht
hinein, mitten in ihr Herz. Die träumerischen Slowmotion-Bilder des
Musikvideos zu "Discosleep" erzählen eine Metapher über den jungen
Künstler, dessen sphärische Elektro-Klänge nur ein Teil seines Schaffens
sind. Peter Brunner ist kompromisslos in seiner Kreativität und das mit
Erfolg. Mit Cardiochaos, seinem musikalischen Soloprojekt wurde er 2010
zu FM4s Newcomer des Monats gewählt. Das darauf folgende Wiener
Musikmanagement- und Labelgeschwätz interessierte den 28-jährigen aber
nicht. Seine Musik veröffentlichte er lieber auf dem eigenen Label
Little Night Music. Wann etwas herauskommt entscheidet Peter gemeinsam
mit Klara Veegh, Labelmitbegründerin und Lebensgefährtin. Das kann auch
mal etwas dauern, denn die beiden haben es nicht eilig und warten lieber
auf den richtigen Moment. Und zur Zeit geht es weniger um Musik,
sondern mehr um Film. Peter, der auf der Filmakademie in Wien Regie
studiert hat, wird mit "Mein Blindes Herz" dieses Jahr in Österreich als
Filmemacher debütieren. Klara ist als Produzentin auch hier maßgeblich
beteiligt. Das Motto bleibt das gleiche: Ohne Kompromisse, dafür mit
Erfolg. Philip Waldenberger hat sich mit den Beiden getroffen um sich
über ihr Schaffen zu unterhalten.
http://cardiochaos.com/