Ist Musik spielen gleich „spielen“?
Oder überhaupt: Brauchen Musiker:innen ihr „ganzes Mensch-sein“ fürs erfolgreiche Musizieren?
--------------4wöchentlich am Montag, 20:30 Uhr - Ö1 Campus Radio-------------- Guten Tag! Sie befinden sich auf dem Blog des Radioproduktionsseminars des Institut für Kompositionsstudien, Ton- und Musikproduktion an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien. Sie finden auf dieser Seite Inhalte zu unseren Sendungen "Der gute Ton", Theorie aus unseren Seminaren und Kommentare zu Exkursionen. Viel Vergnügen!
In der wahrscheinlich letzten Ausgabe aus dem Funkhaus werden die Dinge zeitlich auf den Kopf gestellt. Jakob Kainz spricht mit seinen Gästen Anna, Anatol, Hans und Valentin über aktuelle Themen. Dazwischen gibts Musik. Doch einiges ist anders, diesmal bei der "Verkehrte Ton".
Der Gute Ton diesmal mit einer künstlerischen Annäherung an die 25 Institute der mdw, wo renommierte Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Pädagog_innen mehr als 3.000 Studierende begleiten und viele andere Menschen in diversen Organisationseinheiten beteiligt sind, dass alles harmonisch spielt! Impro-Radio mit MadLane
Unter der Leitung von Irene Suchy haben Studentinnen der KFU und der KUG Graz eine Sendung erarbeitet. Bernadette Planner, Maria Magdalena Wol und Birgit Christa Rindler haben drei Themen umkreist: Frauen und Blasmusik, Volkstanz zwischen Tradition und Tourismus und K-Pop in Graz
Reisen Sie also in einer Reportage von Brigit Christa Rindler nach Graz und lernen Sie eine ganz spezielle Community kennen: Die K-Pop Fans in Graz.
Pop aus Südkorea erobert die Welt mit perfekt stilisierten Bands, eingängigen Melodien und vor allem mit Hilfe von sozialen Medien.
Die südkoreanische Pop-Musik ist ein milliardenschweres Business und gehört inzwischen zu den größten Export-Hits des Landes. Erfolgreich kämpfen hunderte Gruppen um ein internationales Publikum. Aktuell werden acht der ersten zehn Plätze von K-Pop-Bands besetzt im Ranking "Social 50" der US-Wochenzeitung Billboard, das die weltweite Popularität von Künstlern in sozialen Netzwerken misst. Die Band BTS - auch bekannt als die Bangtan Boys – ist bereits drei Jahre auf dem ersten Platz.
In Österreich, wo internationale Trends oft etwas langsamer ankommen, baut sich der Markt für K-Pop erst auf. Aber es gibt immer mehr Fans, Partys und Tanzkurse, und in den Nachbarländern wie beispielsweise Deutschland treten auch immer größere Bands auf. Immer mehr Menschen in Graz interessieren sich für die südkoreanische Popkultur. Es ist keine Überraschung, dass das K-Pop Syndrom der Hallyu-Ära, die sogenannte koreanische Welle, darauf zurückzuführen ist, dass die sozialen Medien die Musik zugänglicher gemacht haben. Die sozialen Netzwerkdienste wurden zu einem wichtigen Instrument für die Verbreitung von K-Pop und zur Förderung der koreanischen Kultur. Es wird angenommen, dass der Begriff „Koreanische Welle“ sich schon in den 1990er Jahren in China geprägt hat und vor allem zu Beginn durch K-Dramen und koreanische Filme losgelöst wurde und sich dann rasch auch in Europa verbreitet hat.
Die Zahl der K-Pop Fans in Graz ist in den letzten Jahren
stark angestiegen, unter anderem durch die sozialen Medien und vor allem,
nachdem Psys Video Gangnam Style im Oktober 2012 die österreichischen Charts
anführte und BTS 2015 an die Spitze der Billboard-Album Charts aufgestiegen
waren. Die Online- und Offline-Partizipationskultur, sowie die geografische
Zentralität macht Österreich, besonders auch Graz, zu einem Zentrum der
K-Pop-Fankultur in Europa. Fans reisen nicht nur in Nachbarländer, um an
lokalen Events teilzunehmen, sondern sind auch durch Community- und lokale
Events in Graz eng miteinander verbunden. Das Wichtigste im K-Pop ist nach wie
vor die Interaktion in der Community und bei lokalen Events.
Studierende des Studiengangs Dirigieren der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien erzählen in der heutigen Radiosendung wie sie zum Dirigieren gekommen sind, stellen ihre Lieblings-Komponist:innen vor und geben Einblick in ihren Studienalltag. Im Rahmen der Vorlesung Sprecherziehung haben sie mit Unterstützung von Sprechtrainerin Barbara Bernhard Geschichten im Tonstudio eingesprochen. Die Tonmeisterstudierenden Malin Peters und Ferdinand Rauchmann haben die Aufnahme geleitet.
Moderation und Technik: Ferdinand Rauchmann