Die Erfindung des Radios traf die Menschheit völlig
unvorbereitet. Bertolt Brecht formulierte es 1932, leicht überspitzt, so:
„Man
hatte plötzlich die Möglichkeit, allen alles zu sagen, aber man hatte, wenn man
es sich überlegte, nichts zu sagen. [...] Ein Mann, der was zu sagen hat und
keine Zuhörer findet, ist schlimm daran. Noch schlimmer sind Zuhörer daran, die
keinen finden, der ihnen etwas zu sagen hat.“
Haben wir überhaupt noch das Sagen? Was tun, wenn es
nichts zu sagen gibt? Sind Musik und Geräusch in der Lage die resultierende Stille auszufüllen? Der gute Ton sucht im Selbstversuch nach Antworten.
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