Margarethe Hönigsberg |
1365 – 1897 – 2015:
- 1365: Gründung der Universität Wien;
- 1897: Erstmalige Zulassung von Frauen an der Universität Wien an der Philosophischen Fakultät.
- 2015: 650 Jahr-Jubiläum
Es
dauerte 532 Jahre, bis die Alma Mater bereit war, „ihren“
Geschlechtsgenossinnen, ihren Töchtern, die Tore einen Spalt breit zu öffnen.
Nach jahrzehntelangem Kampf gelang es einigen Frauen, ihre Zulassung zum
Studium an der philosophischen Fakultät zu erwirken. Zu jenen allerersten, die
1897 zu studieren begannen, gehörten die Psychoanalytikerin Margarethe
Hilferding-Hönigsberg, die Sprachwissenschafterin Elise Richter, die
Naturwissenschafterin Caecilie Wendt und die Germanistin und Historikerin Sophie
Meller. Ihre Karriereverläufe sind beispielhaft für den eminenten Beitrag den
diese Frauen zu Wissenschaft, Frauenbildung, zur Verwirklichung eines emanzipatorischen
Modells leisteten.
Elise Richter |
In
welche Welt traten die ersten Wiener Studentinnen ein, welche Zugeständnisse
mussten sie machen, auf welche Lebensformen verzichten? Welche Kräfte
unterstützten oder störten ihre Bestrebungen, welche politischen Entscheidungen
halfen ihnen oder behinderten sie?
Diese Sendung
entstand im SS 2014 am Institut für Geschichte der Universität Wien,
im Rahmen eines Projektkurses der
historische Forschung und
ihre mediale Aufbereitung verband.
Mitgearbeitet haben: Paul Hieke, Lena Marie Köhler,
Isabella Sophia Riedel und Isabelle Pachta-Reyhofen angeleitete von Eveline List und Irene Suchy
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